2 May 2011

20110502

Nennt mich Guru, seh ich doch an jeder eurer Gesten das was euer Herz bewegt, was ihr wollt, nach was ihr euch sehnt, dass sie euch abstoßen, anekeln und das sind was ihr niemals sein wolltet.

Wart ihr doch am Anfang noch so Pro, niemals Contra, auf der Seite des Bluthochdrucks bei dem einen Namen, so seid ihr ihr mittlerweile weit weg, auf der anderen Seite der Welt, nur weg, niedergeschlagen, dass es keinen Fleck auf Mutter Erde gibt, der jemals weiter entfernt sein wird als der unter euren Füßen.

Sucht den Ort in euren Herzen, euren Hirnen, eurer Seele, dem Ding, das euch von der tiefgründigen, über romantisierten, idealisierten Gesellschaft aufs Auge gedrückt wird.
Dass da mehr ist als das was ihr seht, riecht, hört und fühlt. Was ihr fühlt, diese Hormone, der Synapsenzirkus - alles Einbildung !
Seht ihr nicht, dass sie euch sagen was ihr denken sollt, dass das was ihr habt nie genug sein wird, denn dort draußen ist noch das eine, das Perfekte, das Perfektere, besser als was ihr je haben könnten, es stiehlt euch das Glück.

Hört auf den Guru, er sieht was eure Augen zum funkeln bringt, euer Herz am schlagen hält und euren Tag überstehen lässt, flieht niemals vom Pro, verlasst das Contra.
Hört auf, den Ort zu suchen, er ist nicht existent, lebt mit dem hier und jetzt, lernt damit umzugehen, sagt doch was ihr wollt und versucht nicht, die Eier nur mit Schaumstoffschutz durch den Himmel zu werfen, ihr seid zerbrechlich und doch nicht, ertrag die Wahrheit, lernt damit zu leben, seht der Zukunft entgegen. Der Guru sagt, es wird schon werden.

Und vielleicht ist übermorgen ein neuer Tag, ein Tag an dem die Synapsen das wollen was sie gestern wollten aber morgen und auch heute nicht.