Halt die Fresse!
Ich will dir ins Gesicht schreien, dir die Tressen vom Schädel reissen, dich zum Bluten bringen und zum heulen.
Deinen Kopf will ich gegen die Wand schlagen bis Du mich um Mitleid bittest, auf die Knie gehst und mir die Füße küsst.
Was ich denke, willst Du wissen?
Was mich so bewegt?
Lies das noch mal ganz genau, das ist nicht mein Wunsch, es ist mein Alptraum.
Was Du mit meinem Hirn anstellst, lässt Du auch nur eins von diesen falschen Worten aus deinen schönen Lippen.
Denen traut doch keiner Lügen zu.
Nein, Du weisst das nicht. Du weisst nicht, dass Du lügst, dass deine Worte schlimmer sind als die Versprechen des Teufels.
Er gibt wenigstens zu, dass er der böse ist.
Du stolzierst durchs leben, intelligenter als die meisten, nutzt es doch so niederträchtig.
Deine Worte sind wie die Dolche von denen sie uns erzählten, ihr Ziel mein Rücken wenn Du mich in deine Arme schliesst.
Deine Berührungen sind wie Säure auf meiner Haut, deine Stimme lässt alles in meinem Hirn klingeln wie deine ganz eigene Hundepfeife.
Deine Lippen bringen mich dazu, mir die meine abzuschneiden.
Schlimmer als jedes Pulver, so schön in dem Moment und doch kein andrer Zweck, als Leben zu zerstören.
Du nimmst alles, begehrst nichts, doch was andere wollen ist nun deins.
Ohne Widerrede.