4 May 2011

20110503

Eine Spirale aus Farben und Formen und sie steht mitten drin.
Zu viel, das ihr über den Kopf wächst,
also einziehen, wegziehen, das Hirn voll dröhnen und bloß wegsehen.
Hoffen, dass es anders kommt, sich alles selber regelt,
alles an seinen Platz fällt, weiß sie nicht wo der Berg beginnt und endet.

Selbst reden, weg reden, anders reden, überreden, schön reden, nur nicht sagen was Sache ist.
In der Spirale gehen ihre Worte unter, wie der Stein der einst ihr Verstand war.
Nun liegt er am Boden, da unten wo der Strudel aufhört, der Sog, der an ihr zerrt.
Wofür lohnt es sich noch zu widerstehen, widerstreben, weiter schwimmen, fliegen, dagegen ankämpfen,
die eine Wolke nicht einatmen, den einen Schluck ablehnen, die eine Pille nicht nehmen,
vom Gleis zu steigen, wenn der Zug naht?