9 February 2011

20110208

Wenn sie dort sitzt ist alles leer, ganz still, ganz leise.

Den Beat in den Ohren, das Gähnen im Kopf.

Sie wollte raus, ihre Gedanken hören, nicht nur die Ideen der anderen.

Denken, hören, reden. Dialoge mit dem 'Ich'.
Das eine Ohr, das endlich hinhört.

Zuhause schreit sie, brüllt und heult und keiner hörts.
Ihre Stimme, ihr Wille, fällt im Wald in dem keiner ist.

Glasige Augen, stur durchs bitter sein, getötet vom Leben.
"Kratz sie aus!" schreit die Stimme in ihrem Kopf.
Doch geht sie raus, sieht die Lichter der Stadt,
die Sterne von heute, die ihr auf offener See den Weg weisen sollten.

Will denken, hören, reden, streiten. Hört nichts, kriegt das Maul nicht auf.
Allein gelassen, selbst von den Stimmen die sie beherrschen wollten.